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Zsuzsa Bánk: Die hellen Tage

In einer süddeutschen Kleinstadt erlebt das Mädchen Seri helle Tage der Kindheit: Tage, die sie im Garten ihrer Freundin Aja verbringt, die aus einer ungarischen Artistenfamilie stammt und mit ihrer Mutter in einer Baracke am Stadtrand wohnt.

Aber schon die scheinbar heile Welt ihrer Kindheit in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts hat einen unsichtbaren Sprung:

Seris Vater starb kurz nach ihrer Geburt, und Ajas Vater, der als Trapezkünstler in einem Zirkus arbeitet, kommt nur einmal im  Jahr zu Besuch. Karl, der gemeinsame Freund der Mädchen, hat seinen jüngeren Bruder verloren, der an einem hellblauen Frühlingstag in ein fremdes Auto gestiegen und nie wiedergekommen ist.

Es sind die Mütter, die Karl und die Mädchen durch die Strömungen und Untiefen ihrer Kindheit lotsen und die ihnen beibringen, keine Angst vor dem Leben  haben zu müssen und sich in seine Mitte zu begeben.

Zsuszsa Bànk erzählt die Geschichte dreier Familien und begleitet die jungen Helden durch ein halbes Leben: Als Seri, Karl und Aja zum Studium nach Rom gehen, wird die Stadt zum Wendepunkt ihrer Biographien - und zur Zerreißprobe für eine Freundschaft zwischen Liebe und  Verrat, Schuld und Vergebung .

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zur Autorin:

Zsuzsa Bànk wurde als Tochter ungarischer Eltern geboren, die nach dem Ungarnaufstand 1956 in den Westen geflohen waren. Sie wuchs zweisprachig auf, war Buchhändlerin und studierte Publizistik, Politik und Literatur in Mainz und Washington, DC.

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Nach dem Studium arbeitete sie als Wirtschaftredakteurin. Seit 2000 ist Zsuzsa Bánk freie Schriftstellerin mit Wohnsitz in Frankfurt am Main.

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Zsuzsa Bánk schreibt hauptsächlich Romane. Ihr erstes und bisher einziges Theaterstück "Alles ist groß" wurde im September 2020 am Schauspiel Frankfurt uraufgeführt.

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Auszeichnungen: 2002:  Aspekte-Literaturpreis

                                                 

                                                   Mara-Cassens-Preis des Literaturhauses Hamburg   für

 

                                                  "Der Schwimmer"

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                                                   Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung

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                                      2003 : Deutscher Bücherpreis

                                                  

                                                   Bettina-von Arnim-Preis für die Erzähluung "Unter    Hunden"

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                                      2004:  Adelbert von Chamisso-Preis

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                                      2008: : 1. Preis Internationaler Kurzgeschichtenwettbewerb

                                                    der Stadt Mannheim 2007

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                                                                                                                               Quelle Wikipedia

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"Ich habe das Haus noch nie ohne Buch verlassen. Ich sitze nie an einer Bushaltestelle, an einem S-Bahnhof, ohne in einem Buch zu lesen, und wer mich anspricht, mich fragt, nach dem Gleis, der Uhrzeit, dem Bus, der nicht kommen will, muss mich zurückholen, von Traumpfaden durch die Schweizer Berge und die römische Vorstadt. Ich habe nur Handtaschen, in die mindestens ein Taschenbuch passt, ich wähle sie danach aus."

Zitat Zsuzsa Bánk, aus Isolde Ohlbaum's LESEN

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